Science-Seeing Antwortwerkstatt Gesundheit
Bürger:innen gestalten mit: Ideen gefragt für Wissenstouren durch die Stadt
Stationen für die neuen Science-Seeing-Touren in Halle an der Saale entstehen in interaktiven Ideen-Workshops gemeinsam mit der Stadtgesellschaft. Im Fokus: Universum und Klima & Umwelt
Am 24 Mai, 14-17 Uhr, und 14. Juni, von 15 – 18 Uhr finden in Halle (Saale) interaktive Ideenworkshops statt, bei denen Stationen von neuen Science-Seeing-Touren gemeinschaftlich entwickelt werden. Mitmachen bei diesen sog. „Antwortwerkstätten“ können Fachleute aus den Bereichen Universum (24.5.) und Klima, Gesundheit (14.6.) sowie alle, die sich für Wissenschaft, Kreativität oder einfach „ihr“ Halle begeistern.
Die Teilnahme ist kostenlos und an einem der beiden oder beiden Terminen möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Science Seeing Touren sind ein Verbundprojekt des Hallenser Vereins science2public e.V. gemeinsam mit Bielefeld Marketing im Rahmen des diesjährigen Wissenschaftsjahres des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) „#nachgefragt“.
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Wissenschaft erleben und im Stadtraum erfahren bzw. erlaufen…
Bei den neuen Science-Seeing-Touren, die ab Spätsommer 2022 in Bielefeld und Halle (Saale) stattfinden, wird es darum gehen, die Stadt als spannenden Wissensraum zu entdecken und Wissenschaft im Spazierengehen zu erleben. Spannende Phänomene, überraschende Erkenntnisse und clevere Zukunftsideen sollen so mitten in der eigenen Stadt erlebt werden. Thematische Schwerpunkte der Touren durch Halle sind in Kooperation mit dem Planetarium die großen Fragen rund um das Thema Universum und auf der Make Sience Halle, dem Bürgerforschungsschiff von science2public e.V., Klima und Umwelt. Beim Städtepartner Bielefeld steht die Gesundheit thematisch im Fokus.
Am Anfang steht die Frage
Grundlage für die einzelnen Stationen der Science-Seeing-Touren werden eigene Fragen von Bürgern und Bürgerinnen sein. Im Rahmen des BMBF-Wissenschaftsjahres 2022, das unter dem Motto „#nachgefragt!“ steht, waren sie eingeladen, ihre ganz persönlichen Fragen an die Wissenschaft zu formulieren. „Wir ermöglichen mit den Science Seeing Touren eine sehr hohe Form der Beteiligung von Bürger:innen,“, so Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende von science2public und Initiatorin des Projektes. „Bürger:innenfragen werden aufgenommen, Antworten und Lösungsvorschläge in den Wrekstätten gemeinsam entwickelt. Am Ende verbinden wir diese neuen Stadtführungen über eine innovative digitale Webanwendung, die ebenfalls Beteiligung der Bevölkerung mitdenkt und einplant. Alles zusammen ist die Grundlage unserer neuartigen Stadterkundungstouren.“
„Fragen und Antworten bilden die Grundlagen für die Stationen unserer Science-Seeing-Touren, an denen die Lösungen jeweils physisch erfahrbar werden“, beschreibt Maria Munzert vom Wissenschaftsbüro die Pläne für die Ideen-Workshops und ergänzt: „Gemeinsam mit den Teilnehmenden wollen wir in den bevorstehenden Kreativworkshops Ideen für die konkrete Ausgestaltung der Stationen entwickeln.“
Vom Sight Seeing zum Science Seeing – innovatives Format
Die digitalen und analogen „Nachgefragt! Science-Seeing-Touren“ werden der Öffentlichkeit im Spätsommer vorgestellt und gemeinsam mit touristischen wie fachlichen Guides im Stadtraum erprobt. Es handelt sich bei der Initiative um ein Verbundprojekt vom Wissenschaftsbüro bei Bielefeld Marketing gemeinsam mit dem Hallenser Verein für Wissenschaftskommunikation science2public. Gefördert wird das Projekt vom Wissenschaftsjahr, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt!
Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre ganz persönliche Frage für die Wissenschaft zu stellen und dadurch Impulse für potenzielle Zukunftsfelder und zukünftige Forschungsvorhaben zu setzen. Denn: Wissenschaft und Forschung durchdringen alle Bereiche unseres Lebens. Ob es nun die wachsende Bedeutung von Algorithmen im Alltag oder die Auswirkungen unserer Lebensführung auf das globale Klima sind: Die Gesellschaft steht am Beginn des 21. Jahrhunderts vor großen Herausforderungen. Um diese gemeinsam zu meistern und unsere Gesellschaft aktiv zu gestalten, sind die Auseinandersetzung mit Forschungserkenntnissen und das Einbringen eigener Perspektiven entscheidend. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Organisation „Wissenschaft im Dialog“. Sie unterstützen seit 22 Jahren als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation den Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft.
Weitere Informationen unter https://www.wissenschaftsjahr.de/2022