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Rückblick KI und Wir* – 3. Convention

Auf der Suche nach dem guten Leben mit Künstlicher Intelligenz. Das war die KI & Wir* Convention 2021

Zwei Tage, elf Stunden Programm in fast 40 Sessions – mit einer riesigen Themenvielfalt erörterte die 3. KI & Wir* Convention am 26. und 27. November 2021 die Frage „(Wie) Können wir Künstliche Intelligenz lernen?“. Die vom halleschen Verein science2public koordinierte Veranstaltung brachte dabei Akteur*innen aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen und durchschnittlich 150 Teilnehmer*innen aus der breiten Bevölkerung auf einer virtuellen Plattform zusammen. Die Convention setzte damit neue Impulse für einen kompetenten Umgang mit Künstlicher Intelligenz im Alltag.

Dass ein gutes Leben mit KI möglich ist, umriss gleich zur Eröffnung der Convention Eva Wolfangel, Wissenschaftsjournalistin und KI-Kennerin, in ihrer Keynote: Untermalt von vielen lebenspraktischen Beispielen illustrierte sie, wie Künstliche Intelligenz bereits jetzt unseren Alltag erleichtert, indem sie repetitive Aufgaben übernimmt und so mehr Zeit für Kreativität ermöglicht. “Dort wo Lebenserfahrung und Weltwissen gefragt sind, stößt KI jedoch an ihre Grenzen.”, so Wolfangel. “Wenn wir diese Begrenztheit von Künstlicher Intelligenz im Blick behalten, kann sie uns eine gute Zukunft bringen.” Anschließend stellte Staatssekretär Bernd Schlömer aus dem Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt, das auch Initiator und Förderer der Convention ist, die Potenziale von KI in der datengetriebenen Verwaltung heraus.

An beiden Convention-Tagen zeigte ein vielfältiges Programm mit einer Mischung aus Konferenz- und Workshop-Beiträgen, in welchen Alltags- und Berufsszenarien KI bereits genutzt wird. So etwa im Büro als Teil des Smart Office, bei der Katalogisierung von Kunstgegenständen im Museum oder beim Sortieren von Abfall im Recycling-Prozess. Aber auch als Mittel künstlerischer Intervention sowie als Werkzeug für erste eigene kreative Gehversuche zeigte sich das Potenzial von KI, so etwa beim Entwickeln eines Lyrik-Chatbots durch Jugendliche. Speziell in den interaktiv angelegten Workshops am zweiten Convention-Tag kristallisierte sich heraus, dass vor allem das Erfahren, Erleben und Experimentieren mit Künstlicher Intelligenz die Grundlage für deren Verstehen bildet. Die zahlreichen Mitmach-Angebote ermutigten die Teilnehmer*innen unter anderem intelligente Anwendungen zu trainieren, Fake-Gesichter zu erzeugen, KI-Lernwerkzeuge auszuprobieren oder mit KI zu musizieren und dabei ganz praktische Erfahrungen zu sammeln.

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