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Maike Müller – Prejudice

Maike Müller gibt folgende Informationen zu ihrem Beitrag: „Bei der gezeigten elektronenmikroskopischen Aufnahme handelt es sich um ca. 2-10 nm große sphärische Gold Partikel, welche in das porösen Koordinationspolymers MOF-5 (Metal-Organic Framework-5) eingebettet sind. Diese Goldpartikel wurden durch die gasphasenchemische Beladung des MOF-5 mit einer metallorganischen Verbindung [ClAuCO] und der anschließenden Umsetzung dieser im Wasserstoff-Strom synthetisiert. Die entsprechenden Aufnahmen zur Bestimmung der Größe, Dispersion und Verteilung dieser Gold Partikel über das gesamte Volumen des MOF-5 wurden in Zusammenarbeit mit Dr. Stuart Turner (EMAT Universität Antwerpen) an einem FEI Tecnai G2 Transmissionelectronenmikroskop (200 kV) aufgenommen. Angepasst an die Themen „Frau“ und „Mann“ verbindet das gezeigte Bild mit dem Thema „Prejudice“ – Vorurteil – beide Themen zugleich. Die mittlere Aufnahme zeigt die originale transmissionselektronenemikroskopische Aufnahme, während die rechte Seite des Bildes die Assoziation zum Thema 1 „Frau“, und die linke Seite die Assoziation zum Thema 2 „Mann“ darstellt. Bei einem kurzen Blick auf die abgebildeten runden Partikel des mittleren Bildes erfolgen bei der Frage nach Gegenständen, welche spontan mit dieser runden Form zu assoziieren sind, vermutlich die Nennungen „Fußball“ oder „Ring“. Dabei sind diese Verknüpfungen möglicherweise geschlechterabhängig. Um es einmal sehr plakativ zu beschreiben: Männer denken an Fußball, Frauen an Ringe….oder ist dies alles nur ein Vorurteil……???“